

Zwei öffentliche Aktionen im Rahmen von «16 Tage gegen Gewalt an Frauen»
Vier Luzerner Frauenclubs setzen Zeichen gegen Gewalt an Frauen
Gewalt gegen Frauen geht uns alle an – und sie beginnt oft dort, wo niemand mehr hinhört. Mit zwei öffentlichen Veranstaltungen machen vier Luzerner Frauenservice-Clubs im Rahmen der internationalen Kampagne «16 Tage gegen Gewalt an Frauen» auf das Thema aufmerksam.
👉 Leuchtendes Zeichen am Bahnhof: 25. November 2025
Am Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, dem 25. November 2025, setzen die vier Luzerner Frauenclubs von 17 bis 18 Uhr beim Torbogen am Bahnhof Luzern ein sichtbares Zeichen: Unter dem Motto «Orange your City» wird der Torbogen orange beleuchtet – als Symbol für eine Zukunft ohne Gewalt. Gleichzeitig werden orange Frauenschuhe platziert – je einer als Symbol für ein weibliches Opfer einer Gewalttat. Die Aktion soll Passantinnen und Passanten sensibilisieren und Mut machen, nicht wegzusehen, wenn Frauen oder Mädchen Opfer von Gewalt werden. Zusätzlich werden Informationen und Trillerpfeifen abgegeben.
👉 Podiumsgespräch in der Peterskapelle: 2. Dezember 2025
Eine Woche später laden die Organisatorinnen zum Podiumsgespräch «Zuhören – um Gewalt an Frauen zu verhindern» in die Peterskapelle Luzern ein (2. Dezember 2025, 19 Uhr).
Im Zentrum steht die Frage, wie aktives Zuhören helfen kann, Gewalt zu erkennen – und manchmal sogar zu verhindern.
Auf dem Podium diskutieren:
- Ylfete Fanaj, Regierungsrätin, Justiz- und Sicherheitsdirektorin des Kantons Luzern
- Louise Hill, Schriftstellerin und Betroffene
- Petra Sidler, Leiterin der Bildungsstelle Häusliche Gewalt
- Manfred Schneeberger, Mediator und Leiter von Zwüschehalt Luzern
Moderation: Barbara Stöckli
Der Eintritt ist frei, es wird eine Kollekte zugunsten des Frauenhaus Luzern erhoben.
Vier Clubs – ein gemeinsames Ziel
Hinter der Initiative stehen vier Luzerner Frauenservice-Clubs: Soroptimist International Club Luzern, Soroptimist International Club Luzern Saphir, Zonta Club Luzern und Inner Wheel Club Luzern-Stadt.
Mit den beiden öffentlichen Aktion im Rahmen der Aktion «16 Tage gegen Gewalt an Frauen» wollen wir Bewusstsein schaffen und ein deutliches Signal senden: Gewalt gegen Frauen darf kein Randthema sein – sondern ein Auftrag an uns alle, hinzuschauen, zuzuhören und zu handeln.